Hundeschule

Auslastung

Eine artgerechte und individuell zu Hund und Halter passende Auslastungsart dient u.a. der Vorbeugung und Lösung von Verhaltensproblemen.

Dummyarbeit

Die Dummyarbeit ist eine Auslastungsart, bei der der Hund sowohl körperlich als auch geistig gefordert wird.

Ursprünglich diente das Dummytraining dazu, Jagdhunde darauf vorzubereiten, die geschossene Beute zum Jäger zurückzubringen. Um auf totes oder gar lebendes Wild verzichten zu können, wird mit Canvasstoff-Säckchen gearbeitet, die mit Kunststoffgranulat oder Sägemehl gefüllt sind, den sogenannten Dummys. 

Das Dummytraining ist jedoch nicht nur für Jagdhunde eine geeignete Auslastungsart, es macht auch vielen apportierfreudigen Hunden aller Rassen großen Spaß. 

Neben der Auslastung dient das Dummytraining auch der Festigung der Signalkontrolle und fördert die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund. Die täglichen Spaziergänge werden für Dich und Deinen Hund spannender und abwechslungsreicher.

Die gesamte Dummyarbeit baut auf die drei Bereiche Markieren, Suchen und Einweisen auf.

Durch positive Verstärkung werden wir in kleinen Schritten dem Hund seine neuen Aufgaben beibringen. 

Nasenarbeit

Keine Auslastungsart ist so artgerecht wie die Nasenarbeit. Sie gehört von Natur aus zu den Lieblingsbeschäftigungen eines jeden Hundes. Er wird dabei von der Sinnesleistung her stark gefordert und so machen ihn 15 Minuten Schnüffeln ausgeglichener als ein einstündiger Spaziergang. 

Neben der geistigen und körperlichen Auslastung bietet die Nasenarbeit weitere Vorteile: 
- Die Nasenarbeit kann sowohl drinnen als auch draußen durchgeführt werden
- Die Teamarbeit zwischen Hund und Halter wird gefördert
- Sie ist auch gerade für Jagdhunde geeignet, da kontrolliert zusammen mit dem Hund eine Fährte verfolgt wird.

Wir beschäftigen uns bei der Nasenarbeit mit:
- der Anzeige
- der Fährtenarbeit und
- der Geruchsunterscheidung

Clicker- / Tricktraining

Beim Clickertraining geht es darum, ein erwünschtes Verhalten des Hundes zu verstärken, indem man es belohnt, sobald er es freiwillig zeigt. Unerwünschtes Verhalten wird ignoriert. 

Der Hund muss also von sich aus etwas anbieten, um an seine Belohnung zu kommen. Er muss nachdenken und selber überlegen, was er zeigen kann, und welches Verhalten von ihm gewünscht wird. Er erarbeitet sich eine Aufgabe selbst, ohne die Hilfestellung seines Halters. Durch diese kognitive Beanspruchung des Hundes wird er sehr intensiv gefordert.

Das Clickertraining kann einen langen Spaziergang ersetzen, auch wenn der Hund sich dabei oft nicht körperlich austoben kann. 2 x 10 min am Tag können bereits ausreichen, um einen sehr zufriedenen Hund zu bekommen. 

Ein positiver Nebeneffekt des Clickertrainings ist die Optimierung der Mensch-Hund-Beziehung.

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